2002 der Tiefpunkt. Der Abstieg in die Kreisliga Hannover. Von nun an heißen die Gegener Kickers Vahrenheide oder Tus Marathon. Nach dem Motto "Schlimmer geht immer" beendet der OSV in der Saison 2002/03 auf den 12. Tabellenplatz von 16 Mannschaften und verhindert knapp den Abstieg in die Kreisklasse.

Ab hier beginnt der Wiederaufbau des OSV Hannover. Im Herrenbereich übernimmt Wolfgang Kirchner die Aufgaben des Managers und holt kurze Zeit später Kreisliga-Torjäger Philip Menges (Rekord: 60 Saisontore) vom SV Arminia Hannover als Spielertrainer.

Auch in den Jugendbereich, der nur aus 4 Mannschaften  besteht, kommt Bewegung. Klaus Setzkorn wird wieder Jugendleiter. Mit Frank Dölle (1.Vorsitzender), Burkhard Wulf, Ole Kuhlwein und Kirsten von Borstel wird der Förderverein „Kick“ gegründet, der Grundlage für den Erfolg der nächsten Jahre ist. Mit 18 Jugendmannschaften von den A-Junioren bis zu den G-Junioren zieht man in die Saison 2007 / 2008.

Die gute Jugendarbeit des OSV wurde 2005 vom DFB mit dem Sepp- Herberger-Preis ausgezeichnet.

Der erste Bothfelder Jugendcup startet. Er entwickelt sich den den kommenden 10 Jahren zu einem der größten Jugenturniere Hannovers.

Die bis zu 100 teilnehmenden Mannschaften von der G bis zur B-Junioren kommen überwiegend aus der Region Hannover, aber auch aus anderen Teilen Niedersachsens, Berlin oder Holland.

Anläßlich der Fussballweltmeisterschaft 2006  präsentiert der Kick Förderverein eine Ausstellung zur Geschichte des OSV Hannover im Bothfelder Kulturtreff.

Zur Eröffnung in der von Klaus Setzkorn und Burkhard Wulf organisierten Ausstellung gab es ein Wiedersehen mit den Helden vergangener Tage.

Das Team um Trainer Philip Menges und Teammanager Wolfgang Kirchner ist Kreisligameister und hat den Wiederaufstieg in die Bezirksliga Hannover geschafft. Ab jetzt geht es wieder nach oben.

Frank Dölle erhält Ehrenamtspreis des Niedersächsischen Fußballverbandes 2006. Die Preisverleihung im Gilde Sporthotel Fuchsbachtal nahmen NFV-Präsident Karl Rohmund und der 1. Vizepräsident Eugen Gehlenborg gemeinsam vor.

Überraschungsgäste waren 96-Trainer Dieter Hecking und Ex-Nationaltorwart Hans Tilkowski. Der NFV würdigte den herausragenden Einsatz der Preisträger, die mit ihren Lebenspartnern nach Barsinghausen angereist waren.

Der Höhepunkt im Jahr 2007 ist das Freundschaftsspiel gegen die Profis von Hannover 96. Begeisterung wie zu Zweitligazeiten. Am 11. September gab es vor 1.802 Zuschauern eine respektable 0:6 Niederlage.

Im September 2009 kam der Tabellenführer der 2. Liga nach Bothfeld. Die Kiezkicker vom FC St. Pauli gaben ihr Gastspiel im Oststadtstadion, welches der OSV nur mit 0:3 verlor.

Tore: 0:1 Nils Pichnot (44.), 0:2 Marius Ebbers (61.), 0:3 Fabian Boll (78.) vor 2.400 Zuschauern.

Der OSV beschreitet neue Wege. Gleich nach den großen Ferien begann beim OSV Hannover ein neues Zeitalter im Fußballsport. Mit Beginn der Saison 2008/09 wurde die Fußballschule für Vierjährige eingeführt. Vater der Idee ist der damalige Jugendchef Klaus Setzkorn.

Ein großer Erfolg für die OSV Jugend. Die B-Junioren erreichen nach dem Kreispokalsieg auch die Kreismeisterschaft. Im Endspiel besiegten sie SV Eintracht Hannover im Rudolf-Kalweit-Stadion in einem begeisterten Spiel mit 3:1 und steigen in die Bezirksklasse Hannover auf.

Erstmalig in der Vereinsgeschichte steht eine Frau an der Spitze des Vereins. Bianka Heublein wird ohne Gegenstimmen zur 1. Vorsitzenden gewählt. Jugendleiter Klaus Setzkorn tritt altersbedingt zurück und übergibt sein Amt an den erst zwanzigjährigen Andreas Ott. Der bisherige Manager der 1. Herren, Wolfgang Kirchner, wird nach neuer Satzung vom Vorstand zum Sportchef bestellt.

Gerade mal 3 Tage im Amt muss die 1. Vorsitzende mit ansehen, wie die Tribüne Opfer von Flammen wird. Es entstand ein Sachschaden von 200.000 Euro. Die erste große Herausforderung wird mit Bravour gelöst. Die Tribüne wird saniert und der ehemalige Pressebereich wird in eine, im hannoverschen Fußball sicherlich einmalige, Lounge umgestaltet.

Zur Einweihung kam der deutsche Meister von 2009 - VfL Wolfsburg mit dem Weltklassestürmer Dzeko ins Oststadtstadion. Das Team um das Trainergespann Steve McClaren und Pierre Littbarski und schoss den OSV erwartungsgemäß mit 10:1 ab.

Der OSV kehrt nach 17 Jahren zurück in die Landesliga. Unter Trainer Jörg Goslar holt die Mannschaft nach der Winterpause 11 Punkte auf und wird mit 5 Punkten Vorsprung auf den HSC – Meister der Bezirksliga. Vater des Erfolgs ist Teammanager Wolfgang Kirchner.

Der Höhepunkt 2013  war das alte Stadtderby gegen Hannover 96. Mit 1 : 3 zog sich der OSV vor 2.000 Zuschauern gut aus der Affäire.  

Tore: 0:1 Jan Schlaudraff (10.), 0:2 Adrian Nikci (41.), 0:3 Deniz Kadah (81.), 1:3 Mazlun Ekinci (83.).

Zum ersten mal wird mit Fabian Ernst ein ehemaliger deutscher Nationalspieler beim OSV verpflichtet. Stationen seiner Karriere sind Hannover 96, Hamburger SV, Werder Bremen, Schalke 04, Besiktas Istanbul sowie Kasımpaşa Istanbul. Fabian Ernst hat 24 Länderspiele für die deutschen Nationalmannschaft absolviert und ein  Tor erzielt.